Artikel "Mehr Abstand zum Windrad" in der LZ - der durchdachte Brief an Landtagsabgeordnete

Bericht in der Lippischen Landeszeitung: Mehr Abstand vom Windrad
Bericht in der Lippischen Landeszeitung

In der Lippischen Landeszeitung vom 17.07.2014 fordert MdB Cajus Cäsar die Bürgerinitiativen auf, an die Landesregierung heranzutreten, um aufgrund der Länderöffnungsklausel im BauGB größere Abstände von Windenergieanlagen zu fordern.

Das ist unüberlegt, opportunistisch und nicht zukunftsorientiert: Die Bundesregierung (unter Gerhard Schröder und inzwischen ja auch unter Angela Merkel) hat sich für eine Verminderung von CO2-Ausstoß und den Ausstieg aus der Kernkraft ausgesprochen. Die Deutschen stehen größten Teils hinter dieser Entscheidung und Befürworten die Energiewende. Diese funktioniert nur mit einer dezentralen, regenerativen Energiegewinnung.
Das wiederum setzt voraus, dass auch Windenergieanlagen in vertretbaren Abständen aufgestellt werden. Diese werden bereits jetzt durch TA Lärm und individuelle Gutachten gewährleistet. Informieren Sie sich selbst an einer modernen Windenergieanlagen (WEA) - man hört sie kaum. Und schöner als jedes Atom- und Kohlekraftwerk sind sie allemal. 
Mit den von Herrn Cäsar und von der BfL geforderten großen Mindestabständen müssten viele potentielle Standorte für WEA gestrichen werden, das bedeutet mehr Hochspannungsleitungen (ich weise hier kurz auf Südlink hin).

Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass KEINE pauschalen Mindestabstände von über 400 Meter zu Wohnsiedlungen gesetzlich festgelegt werden, damit Nordrhein-Westfalen seine Klimaziele einhalten (und möglichst übertreffen) kann. Die Förderung der Windkraft bedeutet auch eine Stärkung unserer Wirtschaftskraft, denn die Erneuerbaren Energieen sind eine Wachstumsbranche, in der Deutschland Technologieführer ist.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0